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gelbe Blumen die dafür stehen neue Antworten durch Affirmationen und Afformationen zu finden.

Affirmationen & Afformationen: Zugang zu deiner Selbstkommunikation

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Weißt du, wie du mit dir selbst kommunizierst?
Die Art und Weise, wie du mit dir selbst sprichst, prägt unter anderem dein Selbstbild. Was für ein Bild hast du von dir geformt? Was glaubst du über dich? Was denkst du? Oft hängen diese inneren Bilder eng mit unseren Glaubenssätzen zusammen, die im Verborgenen wirken, aber manchmal auch bewusst werden.

Es heißt, dass wir am Tag tausende Gedanken haben, von denen viele unbewusst durch unseren Kopf rauschen. Wir haben genug Gesprächsstoff mit uns selbst – doch wie oft hinterfragen wir diese inneren Stimmen wirklich? Ich spreche gerne von der Gedankenatmosphäre, die wir erschaffen, die eng verknüpft ist mit dem sogenannten Gefühlswetter, das wir pflegen, und gleichzeitig auch mit der Nahrung (Informationen), die wir zu uns nehmen. Aus diesen drei Aspekten formt sich unser inneres Klima.

Selbstkommunikation ist ein grosser Schlüssel – zumindest für mich – für das Empfinden und wie wir uns selbst stärken oder auch schwächen. Es ist wichtig zu erkennen, welche mentale Haltung man sich selbst und anderen gegenüber einnimmt. Denn sie beeinflusst maßgeblich unser Selbstvertrauen, unsere Selbstwirksamkeit und wie sehr wir uns selbst verändern oder herausfordern wollen.

Doch manchmal kann es auch richtig anstrengend sein, sich ständig mit den eigenen Gedanken zu beschäftigen, sie zu analysieren und zu hinterfragen. Manchmal nervt man sich selbst so sehr, dass man keine klaren Gedanken fassen kann – so geht es mir zumindest manchmal.
Eine sehr gute Methode, diesem Gedankenkarussell zu entkommen, sind Affirmationen und Afformationen – sie helfen mental, neue Runden zu drehen, neue Gedanken zuzulassen, weg von den immer gleichen, die man eigentlich ändern möchte, es aber nicht so richtig gelingt.

Was sind Affirmationen und Afformationen?

Affirmationen sind positiv formulierte Sätze oder Statements, die du dir selbst sagst. Afformationen hingegen sind positiv gestellte Fragen. Man kann mit beiden arbeiten, allerdings eine Kombination aus beiden kann doppelt wirken. Aber schauen wir uns das mal im einzelnen an.

Affirmationen – Aufbau und Wirkung

Wenn wir uns überwiegend bewusst oder unbewusst mit negativen Glaubenssätzen beschäftigen – etwa „Ich bin nicht gut genug“, „Ich schaffe das nicht“, „Ich finde keinen passenden Partner“ oder „Ich kann nicht tanzen“ – dann bestätigen wir uns diese Überzeugungen immer wieder selbst. Das mag zu Beginn seltsam klingen, aber unser Geist will Beweise für das, was er glaubt, finden und oft funktioniert das auch.

Wenn wir jedoch beginnen, diese Sätze in positive Formulierungen umzuwandeln, werden neue Programme aktiviert, die nach Beweisen für das Positive in unserem Leben suchen. Zum Beispiel:

„Ich habe einen Partner verdient.“

„Ich bin gut genug.“

„Ich schaffe es.“

„Ich kann tanzen.“

So erlauben wir uns selbst uns beweisen zu können eine andere Haltung einzunehmen, etwas anderes zu denken und auch uns zu überraschen was alles möglich ist.

Afformationen – Fragen sind Schlüssel

Neben Affirmationen gibt es die Afformationen, die für mich persönlich ein echter Gamechanger sind. Sie sind positiv formulierte Fragen. Überlege mal: Welche Fragen stellst du dir täglich? Welche Handlungen entstehen daraus? Wenn du nicht zu einem gewünschten Ziel kommst, lohnt es sich, genau hinzuschauen, welche Sätze und besonders welche Fragen du dir stellst.

Persönlich arbeite ich viel mit solchen positiv gestellten Fragen – mittlerweile mache ich es fast schon automatisch. Spannend ist, negative Sätze zu erkennen und bewusst zu hinterfragen, lösungsorientierte Gegenfragen zu stellen wie:

Manchmal wirken die Fragen fast widersprüchlich, wie mein momentaner Lieblingssatz: „Warum fällt es mir so leicht, geduldig in der Ungeduld zu sein?“ Widerspruch bringt das Gehirn in Bewegung, löst Blockaden und öffnet den Weg für unerwartete Antworten. Fragen lösen eine Art Magie aus – dein Unterbewusstsein geht auf die Suche wie eine inneres Google.

Welcher Nutzen beim benutzen?

Du kannst entscheiden, ob du weiter die gleichen Gedanken denken möchtest Du hast die Wahl, weiterhin dasselbe zu denken und zu hoffen, dass sich etwas ändert – oder du beginnst bewusst an deinem Mindset zu arbeiten. Unsere Gedanken formen unser Innenleben und damit unser Verhalten. Wir bleiben bis ins hohe Alter lernfähig, auch wenn das manchmal anstrengend sein kann. Aber gerade dann schaffen sich neue neuronale Verknüpfungen, die unseren inneren Detektiv aktivieren, um nach Beweisen für das zu suchen was positiv ist und was uns an unser Ziel bringt.

Wenn du regelmäßig mit Affirmationen oder Afformationen arbeitest, verändert sich deine Gedankenwelt und damit auch dein Verhalten – oft sogar unbemerkt. Es macht einen Unterschied, ob du morgens negative Nachrichten hörst oder dir eine Affirmation für einen guten Start in den Tag gibst- Wie z.B.:
„Mein Tag wird sonnig trotz Wolken.“
„Ich erschaffe heute einen neuen Tag.“
„Meine Zeit ist wertvoll, also nutze ich sie.“

Kombiniere Affirmationen mit Afformationen, um die Wirkung zu verstärken – denn wenn dein Kopf skeptisch wird, helfen die Fragen weiter:

Deine Gedanken verdienen es, immer wieder neu gedreht zu werden – Affirmationen und Afformationen sind zwei mächtige Tools, um das fast mühelos zu tun. Wiederholungen stärken die Wirkung zusätzlich.

Die Kraft der Afformationen – Mit Fragen zum Ziel

Fragen haben eine besondere Wirkung, wie ich schon angerissen habe. Stell dir vor, du stehst vor einem riesigen Berg voller Herausforderungen – macht es einen Unterschied, was du dir darüber sagst oder welche Fragen du dir stellst?

Fragen sind immer auf Lösungen ausgerichtet. Viele Menschen scheuen die Fragen, weil sie schnelle Ergebnisse wollen also fast schon Instant-Antworten. Und unsere digitales Zeitalter unterstützt das sehr gerne. Doch Selbstwirksamkeit entsteht, wenn wir unsere Antworten selbst suchen, statt uns von anderen sagen zu lassen, was richtig ist.

Unsere Zeit ist wild und schnell. Umso mehr sollten wir lernen, wieder die eigenen Antworten zu finden statt uns immer zu beweisen, dass es andere besser wissen könnten. Die Kraft der Fragen erzeugt einen Reflexionsprozess mit uns selbst – das kostet zwar manchmal Energie, aber es schafft Veränderung.

Je mehr Widerstand Fragen auslösen, desto eher liegen die Antworten außerhalb unserer Komfortzone. Genau da wird es spannend: Veränderung entsteht aus neuen Fragen plus der Erlaubnis, neue Antworten zu finden.

Ich bin ein großer Fan von Fragen. Meine Empfehlung: Stelle dir mindestens einmal im Monat eine ganz andere Frage. Oder sogar täglich. Erlaube dir, andere Fragen zuzulassen als „Was esse ich heute?“ oder „Was gibt es Neues auf Social Media?“ Schaue gerne bei meinen Blogbeiträgen vorbei, da habe ich bereits viele Fragen zu verschiedenen Themen zusammengestellt.

„Wenn Fragen keine Erlaubnis haben zu landen, finden sie trotzdem einen Weg, an dir kleben zu bleiben, wenn sie relevant für dich sind.“ Nicole Wenk

Anwendungstipps – Wie integrieren

Wie, wann und wo du sie nutzt, ist ganz individuell – hier einige Tipps:

  1. Thema wählen
    Such dir ein Thema aus, das du näher betrachten möchtest – etwas, das noch holprig läuft: mehr Achtsamkeit, Selbstwert, berufliche Neuorientierung, eine glückliche Partnerschaft oder die Beziehung zu dir selbst.
  2. Wähle dein Format
    Überlege, mit welcher Methode du am besten arbeitest. Hörst du lieber, schreibst, sprichst, ziehst Karten oder liest? Es gibt viele Möglichkeiten: Bücher, Karten, digitale Bilder oder Videos. Finde, was dir liegt.
  3. Bewusst Zeit nehmen
    Eine ehemalige Kollegin von mir nutzte Affirmationen als Bildschirmschoner und nimmt sich bei einer Pause bewusste Momente, um diese zu lesen.
    Du kannst Affirmationen auch gleich morgens nach dem Aufwachen oder abends vor dem Einschlafen nutzen, in der Mittagspause oder beim Spaziergang.
  4. Wiederholen
    Wichtig ist die Regelmäßigkeit: Verwende eine Affirmation oder Afformation täglich – abwechselnd oder kombiniert – mindestens 30 Tage lang. So bekommt dein Gehirn jeden Tag neue Impulse und sucht unbewusst nach Beweisen. Probier es aus und überrasche dich selbst!

Verliebe dich in deine Gedanken

Deine Gedanken sind eine Kunstform. Sie können schnell oder langsam sein, bunt, erschaffend und voller Möglichkeiten. Gedanken formen unsere Realität – durch deinen Willen, deinen Mut und deine Fähigkeit, Neues auszuprobieren und dir selbst zuzulassen.

Seit ich mir selber beim Denken zuhöre, mir Fragen stelle und diese in Formen bringe – sei es Schreiben, Sprechen, Meditation oder Videos mit Affirmationen und Afformationen –, entdecke ich immer wieder Neues und wage es, anders zu denken.

Früher fühlte ich mich oft unverstanden und passte mich lieber an, als als „komisch“ angesehen zu werden. Heute weiß ich, wie wichtig es ist, seinen Gedanken Raum zu geben und sich nicht zu schämen, auch bei unangenehmen Gefühlen liebvoll nachzuforschen.

Wir alle wurden wohl oft genug dafür kritisiert, Fehler zu machen oder unangenehme Gedanken zu haben. Doch genau diese Gedanken verdienen Raum – und nur so können wir wachsen.

Nutze gern meine kostenfreien Affirmationen und Afformationen auf meinem Youtubekanal. Es kommen regelmäßig neue dazu. Ein lieber Mensch schrieb mir kürzlich in die Kommentare kürzlich: „Voll schön. Ich liebe Afformationen. Sie sind einfach magisch. Danke!“

Mein Angebot – Dein Eigener Audio-Anker

Wie wäre es mit Affirmationen und Afformationen, die ganz persönlich für dich als Audio-Alltagsanker gestaltet sind? Dann schau unbedingt vorbei und lass uns in einem unverbindliches Gespräch kennenlernen.

Ich freue mich über deine Gedanken in den Kommentaren oder auch direkt per E-Mail im persönlichen Austausch.

Liebe Grüße
Nicole

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