78 Fragen zum Frühstück – ein sanfter Impuls für deinen Tagesstart
Am Morgen hängen wir noch ein wenig in unserem Unterbewusstsein. Wir sind empfänglicher für Impulse, Ideen – und vielleicht auch offener für Fragen.
Ich liebe Fragen. Nicht unbedingt, um sie direkt zu beantworten – sondern um sie einfach aufzunehmen und wirken zu lassen. Ich habe oft erlebt, dass Fragen auf Wanderschaft gehen, wie ein innerliches Google. Sie tauchen irgendwo in uns ab – und irgendwann spucken sie etwas aus. Das ist faszinierend zu beobachten.
Wir sind im Alltag so voll mit Fragen und Entscheidungen, dass wir uns oft einfach nur noch ergeben. Deshalb ist es vielleicht umso wertvoller, den Tagesstart zu nutzen, um sich mit sich selbst zu verbinden.
Neulich habe ich in einem Karton ein kleines Büchlein wiedergefunden, das vor einigen Jahren von der Zeitschrift Flow herausgebracht wurde. Ich war sofort wieder verliebt und nutze es seitdem regelmäßig. Ich schnapp mir eine Frage, lasse sie durch meinen Tag wandern – manchmal auch darüber hinaus.
Fragen helfen uns, neue Gedanken zu kreieren. Es macht einen Unterschied, ob du dir immer dieselben Fragen stellst (und somit auch dieselben Antworten bekommst), oder ob du dich neu herausforderst – vielleicht sogar überraschst.
Probier es aus!
Und falls du denkst: „Ich bin nicht kreativ …“ – lass dir gesagt sein: Jeder ist es.
Das Schöne: Du kannst diese Fragen auch mit auf die Arbeit nehmen und Kolleg:innen stellen. Es entstehen oft spannende, tiefere Gespräche – ganz ohne großen Aufwand.
Die Fragen
Die Flow hat die Fragen nach Wochentagen eingeteilt – und ich greife diese Idee hier auf. Du kannst dir jeden Tag eine Frage schnappen oder sie der Reihe nach durchgehen. Es gibt kein Richtig oder Falsch. Nur deine Art, dich damit zu bewegen.
Welchen neuen Namen würdest du dem Montag geben?
Bei welchem historischen Ereignis wärst du gern dabei gewesen?
Was war dein erster Gedanke heute Morgen?
Welches Talent hättest du gern?
Welches Tier wärst du gerne?
Was hoffst du, einmal geschenkt zu bekommen?
Was wäre ein gutes Montagsritual?
Welche drei Vorsätze hast du für diese Woche?
Was kannst du am besten kochen?
Welches Dilemma hast du jeden Morgen (z. B. Kleidung)?
Was erhoffst du dir vom Älterwerden?
Was willst du dringend noch anpacken, ändern oder klären?
Was könntest du heute von deiner To-do-Liste delegieren?
Wie sieht dein Lieblings-Dienstag aus?
Was ist deine liebste Angewohnheit? Und was möchtest du dir abgewöhnen?
Was würdest du mit zehn Millionen Euro machen?
Welche Frisur würdest du gerne mal für einen Tag tragen?
Wie sieht dein idealer Urlaub aus?
Welche Aufgaben passen für dich gut zum Dienstag?
Was hast du schon mal zurückgegeben – und wie war das für dich?
Was wünschst du dir für den heutigen Tag?
Mittwochsfragen
Du eröffnest einen Laden – was verkaufst du?
Was war der lustigste Traum, den du je hattest?
Wofür verbringst du zu viel Zeit?
Würdest du gerne mal mit einer Rakete fliegen?
Welche alten Traditionen lebst du heute noch?
Was möchtest du heute besser machen als gestern?
Was würdest du als Erstes tun, wenn du nicht mehr arbeiten müsstest?
Bist du ein Morgen- oder Abendmensch?
Welche Stunde des Tages ist für dich die schönste?
Mit welchem Geräusch lässt du dich am liebsten wecken?
Was hast du heute vor?
Wie könnte dein Mittwoch in zwei Jahren aussehen?
Was ist der Donnerstag für ein Tag für dich?
Welche Rollenspiele hast du als Kind gern gespielt?
Was gefällt dir an deiner Arbeit/Schule/Studium am meisten?
Woran hast du gestern Abend zuletzt gedacht?
Was wolltest du als Kind werden?
Welche Putzrituale hast du zu Hause?
Was war die größte Dummheit, die du je gemacht hast?
Kennst du eine gute Geschichte aus deiner Verwandtschaft?
Worüber hast du dich kürzlich geärgert – und wie hättest du lieber reagiert?
Was hast du noch nie gegessen, würdest es aber gern mal probieren?
Wenn du ein Buch schreiben würdest – wie hieße es?
Wenn du an dich in 20 Jahren denkst: Was siehst du?
Wann warst du das erste Mal verliebt?
Welchen Tag würdest du gern nochmal erleben?
Was würdest du tun, wenn du einen Tag lang halb so alt wärst?
Welches Fest würdest du gern nochmal organisieren – und wer dürfte nicht fehlen?
Woran denkst du am liebsten?
Welches Instrument würdest du gern lernen?
Wenn alles möglich wäre – womit würdest du deine Zeit verbringen?
Wen würdest du gern einmal küssen?
Wo würdest du gern mal schlafen?
Was isst du freitags am liebsten?
Wo würdest du gern leben?
Was möchtest du in einem Jahr von deiner Wunschliste abhaken?
Was war deine schönste Erfahrung in der Natur?
Was war das Ehrlichste, das du je zu jemandem gesagt hast?
Welcher Kuchen war dein bisher leckerster?
Bei wem würdest du gern mal übernachten und den ganzen Abend reden?
Wenn du nur ein Buch lesen dürftest – welches wäre es?
Was würdest du gern in deiner Wohnung umgestalten?
Welchen süßen Brotbelag magst du am liebsten?
In welcher Epoche würdest du gern 1–2 Wochen leben?
In welchem Haus würdest du gern wohnen, wenn Geld keine Rolle spielt?
Welches Kunstwerk würdest du gern mit nach Hause nehmen?
Wie wichtig ist Frühstück für dich?
Wie sieht dein perfekter Samstag aus?
Wie würdest du den Sonntag umbenennen?
Mit wem würdest du gern mal ausgiebig essen?
In welchem Körper würdest du morgen gern aufwachen – und warum?
Was ist dein Lieblingswort? Und welches Wort kannst du gar nicht leiden?
Welcher Song ist dein ultimativer Partysong?
Wie würdest du gern heißen, wenn du deinen Namen ändern müsstest?
Wann kannst du dich am besten entspannen?
Wie viel Geld möchtest du einmal angespart haben?
Was wünschst du den Menschen um dich herum – und der Welt?
Zum Abschluss
Diese Fragen müssen nicht beantwortet werden.
Sie dürfen in dir arbeiten, sich entfalten, wachsen – wie kleine Samen.
Und manchmal reicht schon eine einzige Frage, um eine völlig neue Sichtweise zu öffnen.
Wenn du möchtest, such dir heute eine aus.
Oder druck dir deine Lieblingsfragen aus und leg sie an deinen Frühstücksplatz.
Fragen schaffen Verbindung – vor allem zu dir selbst.
Hinterlasse mir gerne einen Kommentar welche Frage dich am meisten angesprochen hat.
Liebe Grüsse, Nicole
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