10 Gründe, warum ich persönliche Weiterentwicklung liebe
Ich habe gemerkt: Wenn ich heute so denke, dann denke ich viel über persönliche Weiterentwicklung nach. Über meine Ziele, Wünsche und Pläne. Über Freund:innen und Klient:innen, die gerade Themen haben – Themen, die man nicht einfach oberflächlich behandeln kann.
Für mich war und ist meine eigene Reise wie ein Anker – ein Erinnern an mich selbst: Was ich will und was mir Angst macht. Was mir Freude, aber auch Sorgen bereitet. Was ich nie wieder will – und was alles noch Wunderbares passieren darf.
Ich weiß, für viele ist es anstrengend, sich mit sich selbst zu beschäftigen. Es fällt schwer, den eigenen Einstiegspunkt zu finden.
Und andere wissen: Wenn man einmal damit anfängt, hört es nicht mehr auf.
Es ist ein Prozess, dem man vertrauen darf.
Ich freue mich, dir ein paar meiner ganz persönlichen Punkte zu offenbaren – warum ich dieses Thema so liebe.
Nicole

1. Sie war mein Wendepunkt
Sie war da, als ich merkte: „Es geht so nicht mehr weiter.“ Persönliche Weiterentwicklung ist ein großer Begriff für zig verschiedene individuelle Einstiegspunkte – für mich war es der Start zurück zu mir selbst. Mich selbst zu verstehen – an einem Zeitpunkt, als ich mir eine Frage gestellt hatte und mitten in einer Sinnkrise steckte. Die Frage war: „War’s das jetzt?“
2. Sie hat mir wieder einen Sinn gegeben
Ich habe mich in meinem beruflichen Umfeld nicht mehr wohlgefühlt – das lange unterdrückt und auch nicht verstanden. Erst durch meine eigene Weiterentwicklung habe ich begonnen, mich mehr zu verstehen. Ich habe auch erkannt, was sich für mich nicht mehr richtig angefühlt hat. Innerlich begann etwas aufzubrechen – ich konnte wieder einen Sinn sehen und ein verblassendes „Warum“ für meine damalige berufliche Laufbahn erkennen.
3. Sie hat mich gelehrt, was es heißt loszulassen
Auf dieser Reise habe ich gelernt, Grenzen zu setzen und loszulassen – Glaubenssätze, Schuldgefühle und vieles mehr. Das ist nichts, was man „so nebenbei“ lernt. Es braucht Mut.
Ich habe mich auch von Menschen getrennt, bei denen ich gemerkt habe, dass sie mir nicht guttun – die ständig ihre Erwartungen auf mich projiziert haben, mir das Gefühl gaben, nur ein Lückenfüller zu sein.
4. Sie hat mir gezeigt, dass unser bewusster Verstand nur die Spitze des Eisberges ist
Kennst du das Eisbergmodell? Es besagt, dass wir nur zu etwa 5 % bewusst denken – der Rest läuft unbewusst ab.
Diese Erkenntnis – und vor allem das Arbeiten damit – hat für mich Welten geöffnet: in die Vergangenheit, in die Zukunft, und auch in die Gegenwart. Ich habe dort Dinge gesehen, die abstrakt waren, aber zugleich tief befreiend.
(Wäre übrigens ein schöner Blogartikel, fällt mir gerade ein.)
5. Verbindung zu anderen verbessern
Ich habe gemerkt: Je mehr ich an mir arbeite, auf verschiedenen Ebenen, desto besser verstehe ich mich selbst – und dadurch auch andere.
Ja, ich habe mich zeitweise von Menschen distanziert, aber gleichzeitig auch mehr geöffnet. Plötzlich entstanden spontane Gespräche. Ein Lächeln vom sonst mürrischen Nachbarn. Wenn du an dir arbeitest, verändert sich deine Frequenz – und das spiegelt sich in den Begegnungen im Außen.
6. Vergebung zulassen
Wenn du dich mit persönlicher Weiterentwicklung beschäftigst, kommst du am Thema Vergebung nicht vorbei.
Es ist ein heilvoller Prozess – und ich habe verstanden: Ich vergebe nicht für den anderen Menschen, sondern für mich.
Ich hänge im Groll fest – ich werde dadurch blockiert, auf verschiedenen Ebenen.
Vergebung ist nicht immer angenehm. Aber: Es lohnt sich.
7. Selbstheilungskraft anzuerkennen
Wir alle haben Selbstheilungskraft – wenn du dich schneidest oder verletzt, heilt es, oder? Das allein ist schon der Beweis, dass unser Körper heilen kann.
Ich habe Verletzungen aus der Vergangenheit mitgetragen, die nicht zu sehen waren – aber zu fühlen. Ein Pflaster hätte da nie ausgereicht.
Doch durch verschiedene Techniken habe ich gelernt, innerlich zu heilen.
Was bleibt, ist die Erfahrung. Aber mit dem Verschwinden des Schmerzes wird auch die Erinnerung daran weniger präsent.
8. Ich übernehme Verantwortung
Früher habe ich oft anderen die Schuld gegeben – dieses typische Fingerpointing: „Weil XY …“ – deswegen kann ich das und das nicht.
Wir machen das alle. Und manchmal stimmt es sogar – teilweise.
Aber ich habe etwas Wichtiges gelernt: Wenn ein Finger auf jemand anderen zeigt, zeigen drei auf mich.
Wenn ich Teil der Geschichte bin, darf ich mich nicht aus der Gleichung nehmen.
9. Umgang mit Angst Verändern
Ein kollektiv aufgeladenes Thema – wir alle haben Ängste.
Oft hängen sie dauerhaft in unserem System, wie eine unterschwellige Frequenz.
Mich hat das lange verspannt – diese ständige Sorge, Fehler zu machen.
Doch mit einigen Techniken konnte ich lernen, besser mit der Angst umzugehen – sie zu fühlen, statt mich von ihr beherrschen zu lassen.
10. Erinnere Dich an Dich
Meine ganze Reise, mit all ihren Stationen, hat mich an vielem vorbeigeführt.
Manches war anstrengend, manches wollte ich nicht sehen – aber ich bin durchgegangen. Einige Dinge waren tief begraben unter Gedanken. Ich dachte, ich hätte sie längst gelöst oder vergessen. Doch die emotionalen Wellen dazu haben mir etwas anderes gezeigt.
Und doch: Mit allem habe ich mich immer mehr an mich selbst erinnert.
Ich habe wieder angefangen zu träumen, Wünsche zu spüren. Ich konnte wieder Liebe in mein Leben lassen – etwas, das das Rauschen der Welt leiser stellt.
Und das mich wieder über die kleinen Dinge freuen lässt.
Dazu habe ich auch einen eigenen Blogbeitrag verfasst – diesen findest du hier:
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