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Mit Visionboards träumen, planen und leben: Dein Guide zur wirkungsvollen Zielcollage

Was hältst du vom Planen?
Ich war lange eine Person, die nur bis zum nächsten Urlaub oder bis zum Wochenende geplant hat. Sehr einfach – und auch völlig in Ordnung. Allerdings habe ich vor einigen Jahren gemerkt: Das reicht nicht aus. Es darf mehr geben in meinem Leben, und es darf sich etwas verändern.

Wenn du dich mit deinen Zielen beschäftigst und mehr an dir arbeitest, bist du vielleicht irgendwann auf das Wort Visionboard gestoßen. Es wird auch oft als Traumcollage, Zielcollage oder Moodboard bezeichnet. Ein Visionboard ist eine Visualisierung deiner Wünsche und Ziele – und das kann in allen Ausdrucksformen dargestellt werden: mit Wörtern, Bildern oder Materialien aller Art. Dabei sollte es keine Einschränkungen geben, und der Fantasie sollte freier Lauf gelassen werden.
So wie auch Glücksbringer uns eine Verbindung zu einem Ziel geben können, kann ein Visionboard wie ein Rahmenwerk deiner Ziele aussehen – wie ein Gemälde, wenn man es genau nimmt.

Dieses Tool ist hervorragend geeignet, um mit Bildern deine Ziele zu visualisieren.
Wenn du dein Visionboard an einem Ort aufhängst, an dem du es regelmäßig siehst, hat das einen positiven Effekt: Es erinnert dich immer wieder daran, was du erreichen möchtest. Dein Unterbewusstsein wird unauffällig, aber kontinuierlich dazu angeregt, Lösungen und Wege zu finden, die dich näher an deine Ziele bringen. Fast unmerklich entstehen Schritte dorthin, wo man hinwill – und ganz ehrlich, manchmal merkt man sie selbst nicht.

In diesem Beitrag möchte ich gerne die Schritte teilen, warum und wie du so ein „Visionboard“, Wunschcollage oder wie auch immer du es nennen möchtest, erstellen kannst und was es bringt – auch wenn ich schon einige Dinge erwähnt habe.

Planung ist die Vorbereitung zur Freiheit

Bis zu meinem 30. Lebensjahr habe ich kaum etwas von Planung gehalten. Ich habe mir immer eingeredet: „Planen ist spießig. Ich will frei und losgelöst von Verpflichtungen sein!“ Mein Dad war für mich damals ein Negativbeispiel: Er ist ein Planer durch und durch – er braucht das, um Sicherheit zu haben und seinen Ablauf zu strukturieren. Sonst wird er sehr ungeduldig – eine Eigenschaft, die ich ebenfalls habe.

Dass Planung spießig sei, ist nur die halbe Wahrheit. Ich habe fast schon schmerzhaft gelernt, dass, wenn du planlos durch dein Leben gehst, andere für dich planen. Sie werden dein Leben bestimmen, und das möchte kaum jemand.
Sich mit den eigenen Zielen und ihrer Umsetzung zu beschäftigen bedeutet, Verantwortung für das eigene Leben zu übernehmen – also Selbstverantwortung. Das gibt dir Kontrolle und auch ein Glücksgefühl, wenn du dich plötzlich nicht mehr fremdbestimmt fühlst.
Erinnere dich: Dein Leben, deine Ziele, deine Manifestationskraft!

Planen hat außerdem den Vorteil, dass du weißt, was als Nächstes kommt. Du sparst Energie, weil du nicht mehr von einer Aufgabe zur anderen springst, sondern eine klare Struktur und Fokus hast.
Ich sehe das aber nicht dogmatisch – Planung ja, aber es darf auch gerne mal chaotisch oder planlos sein. Ein zu durchgeplanter Alltag macht unflexibel, und gerade in unserer wilden Welt sollten wir am wenigsten steif und festgefahren sein, wenn wir etwas verändern wollen.

Eine persönliche Anekdote dazu: Ich habe das Tool, so nenne ich es mal, in einem Workshop zum ersten Mal gehört und dachte erst – was soll das bringen? Aber ich habe es ausprobiert, denn ich bin ja eh so ein visueller und kreativer Kopf. Mir hat es immer wieder geholfen, mich auch mal auf so eine Collage zu konzentrieren.

Es gibt verschiedene Meinungen zum VisionBoard – aber meine persönliche ist: Man kann es ausprobieren, und wenn’s nicht klappt, hast du es zumindest versucht. Und es muss auch nichts Aufwendiges sein – vielleicht ist das „VisionBoard“ jeden Tag in sein Tagebuch seine Ziele einzutragen, sozusagen ein Mini-Winni-Visionboard.

Wie ein Visionboard deinen Blickwinkel verändern kann

Nehmen wir mal an, du wachst auf und schaust morgens auf eine weiße Wand – oder du wachst auf und siehst deine eigene Collage voller Bilder, Farben, Wörter und all dem, was dich emotional darauf vorbereitet, es endlich erreicht zu haben! Geil, oder?

An meiner Wand hängt eine große Collage mit allem, was ich erreichen möchte, und jedes Jahr gestalte ich eine neue Jahrescollage mit meinen wichtigsten Wünschen. Mittlerweile nutze ich sie auch als Handyhintergrund – so sehe ich sie jeden Tag, jedes Mal, wenn ich auf die Uhr schaue oder mit meinem Handy arbeite. Ich kann mich noch gut erinnern, wie ich eines Tages auf meinen Handyhintergrund schaute und bemerkte, dass bereits 90% meiner Ziele Realität geworden waren. Ein großartiges Gefühl – und gleichzeitig kam es mir teilweise gar nicht so anstrengend vor.

Aber keine Sorge: Es ist völlig in Ordnung, wenn nicht alles auf deinem Visionboard umgesetzt wird. Der Fokus liegt darauf, die bereits erreichten Ziele zu würdigen und sich auf das zu freuen, was noch kommen darf.
Und auch zu sehen, was du – sagen wir mal – zwischen den definierten Zielen erreicht hast. Was meine ich damit? Du erschaffst und kreierst immer – auch wenn du das nicht glauben möchtest. Aber so ist es, und ich glaube das an jeden einzelnen von uns.
Sieh, was du tust und was du erreichst!

Die Gestaltung deines VisionBoards liegt in deiner HAnd

Erste Regel: Bei der Erstellung deines Visionboards gibt es keine Regeln. Nutze alles, was dir gefällt: Farben, Bilder, Texte, Sprüche, Naturelemente oder Glitzerstaub. Wenn du es gerne bunt und lebendig magst, tob dich aus. Wenn du Minimalismus bevorzugst, gestalte es schlicht – alles ist erlaubt.
Du kannst deine ganze Wand damit tapezieren oder eine kleine A4-Collage einrahmen und in den Flur hängen.

Mein persönlicher Tipp: Je auffälliger dein Visionboard ist, desto mehr sticht es ins Auge und desto präsenter bleiben deine Ziele.

Make a Vision-Board.

Schritt-für-Schritt-Anleitung für dein Visionboard

  1. Analog oder digital? Vorbereitung
    Analog: Sammle Zeitungen oder Zeitschriften, aus denen du Bilder ausschneiden kannst. Alternativ drucke dir Bilder aus dem Internet aus.
    Geh in Bastelläden oder anderen Krimskramsshops, nimm alles mit, was dich anspricht und was dir irgendwie Bock auf deine Vision macht. Pack es ein!
    Ich habe auch mal eines gesehen, wo jemand Luftballons aufgeblasen und drangehängt hat!
    Digital: Nutze Tools wie Canva (kostenlos), um dein Visionboard zu erstellen. Dort findest du Vorlagen sowie zahlreiche kostenfreie Bilder und Grafiken.
  2. Die Suche
    Lege dir eine Liste deiner Ziele, Wünsche oder Träume zurecht. Suche gezielt nach Bildern, Sprüchen oder Symbolen, die deine Ziele visuell unterstützen.
    Gib bei Google einfach Wörter ein und suche nach Bildern, lass dir auch gerne welche von ChatGPT oder Perplexity erstellen, damit sind sie recht individuell und nicht von jemand anderem. Kann auch sein, dass du selbst mal Fotos von etwas gemacht hast oder Screenshots von irgendwas – da bin ich echt eine krasse Sammlerin.
  3. Kreative Zeit
    Nimm dir unbedingt Zeit – wenn möglich breite alles aus und klebe es nach und nach zusammen. Male, klebe, schreibe, skizziere, sammle, bastle, was auch immer. Höre nebenbei Musik, hol dir ein leckeres Getränk dazu, aber genieße diese Zeit – du und dein Visionboard.
    Unterschätze es nicht! Was es mit dir machen kann, wenn du dich ganz deinen Träumen und Wünschen hingibst.

Tipp: Falls du so „Wenns“ und „Abers“ in deinem Kopf hast, wenn du anfängst, deine Punkte zu erstellen, dann mach einfach weiter. Nimm wahr, wenn vielleicht etwas versucht, dir da was auszureden.

  1. Titel hinzufügen (optional)
    Gib deinem Visionboard einen Titel! Das kann ein Jahresmotto, ein Spruch oder einfach was anderes sein. Werde kreativ: Wie wäre es mit „Wunschwiese“, „Zielspielwiese“ oder „Traumwand“? Oder verknüpfe es mit deinem Namen – wie „Nicole’s Zielfeld“ oder „Mein Feld der Wünsche“.
  2. Mach es sichtbar (ein MUSS)
    Platziere dein Visionboard an einem Ort, den du regelmäßig siehst: an der Wand, als Handy- oder Laptop-Hintergrund. Du kannst auch alles machen – dreifach hält besser oder doppelt.
  3. Verbinde dich regelmäßig mit deinem Board
    Nimm dir regelmäßig Zeit, um dich mit deinem Visionboard zu beschäftigen. Mach es zu einem kleinen Ritual: Schnapp dir ein leckeres Getränk, schau dir dein Board an und stelle dir vor, wie sich deine Ziele bereits erfüllt haben. Das stärkt dein Mindset und deine Motivation.

Deine Zielfeld visualisieren

Durch die Gestaltung deines Visionboards verbindest du dich nicht nur mit deinen Zielen, sondern auch mit dem großen Ganzen – mit deinem Lebenswerk. Es ist mein absolutes Lieblingstool, um eine grobe Idee zu konkretisieren und dann in detaillierte Schritte herunterzubrechen. Und auch wenn sich im Laufe der Zeit etwas verändert, wegfällt oder durch etwas anderes ersetzt wird – es ist ein Genuss, beim Entstehen zuzuschauen.

Egal, ob du es Visionboard, Wunschwiese oder Zielcollage nennst: Dieses Tool erinnert dich immer wieder an das, was du erreichen möchtest – egal, wie groß oder klein deine Ziele sind.
Und vielleicht wirst du eines Tages zurückblicken und denken: „Wow, das hätte ich nie gedacht, dass ich das erreichen kann!“ Probiere es aus und lass mich wissen, welche Erfahrungen du gemacht hast.

Ich weiß, wie intim solche Wünsche sein können! Manchmal braucht man aber doch Unterstützung – schon bei der Unterstützung. Ich biete dir ein vertrauensvolles Erstellen deiner ganz eigenen Collage für dein Handy an! Wir machen es richtig bunt oder genau so, wie du es möchtest.
Schau gerne vorbei, lass uns unverbindlich kennenlernen und schauen, ob es passt! Denn jede Veränderung hat ihren ganz eigenen individuellen Einstieg.

Liebe Grüsse,
Nicole

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