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Jahresreflexion und Planung: Dein abgerundeter Abschluss für ein kraftvolles neues Jahr

Die Zeit zwischen den Jahren ist für viele sehr anstrengend – auf verschiedenen Ebenen, mental und emotional. Man selbst ist gestresst, im Außen sind viele gestresst, und zusätzlich wird man mit vielem konfrontiert, was den Stress noch verstärkt. Die letzten Wochen im Jahr haben manchmal etwas von ungenießbarem Kaugummi, oder? Natürlich gibt es auch schöne Momente mit den Liebsten.

Ich persönlich finde diese Tage und Wochen seit Jahren eher beflügelnd – denn ich nehme mir bewusst Zeit, das vergangene Jahr abzuschließen und das neue zu planen. Früher war ich eine echte Planungsmuffel, doch eines habe ich mir hinter die Ohren geschrieben: Wenn ich nicht selbst plane, was ich erreichen, erleben oder erschaffen möchte, dann planen das andere für mich – und das bin dann weniger ich. Stimmst Du mir da zu?

Ich nutze den Zeitraum der Sperr- und Rauhnächte, um Rückschau zu halten und zu planen. Es gibt aber auch eine schöne Übung, die ich einmal bei jemandem aufgeschnappt habe und sehr einprägsam finde, gerade weil ich ein visueller Mensch bin.

Bei dieser Übung blickst Du zuerst auf Dein vergangenes Jahr zurück und gehst dann in die Vorstellung Deines neuen Jahres. Ich nenne sie gerne „Wirkungskreis“, weil es im Kern um Dich, Deine Wahrnehmung, das, was Dich von außen beeinflusst, Deine Wünsche und auch die Welt im Ganzen geht.

Du kannst diese Übung jederzeit machen, doch am Ende eines Jahres – so zwischen Sekt und Selter – passt sie besonders gut.

Zieh deine Kreise und lass nichts aus

Bevor Du startest, bereite Dich gut darauf vor:
Setze Dir einen festen Termin, an dem Du Dir bewusst Zeit nimmst und es Dir richtig gemütlich machst.
Du brauchst:

Halte Rückschau

Lass dir Zeit, die Kreise auszufüllen. Mach es dir gemütlich, mit schöner Musik oder in Ruhe – was auch immer dich entspannt. Wenn du fertig bist, nimm dir einen Moment, um die Zusammenhänge zu betrachten. Vielleicht entdeckst du dabei etwas, das dir zuvor nicht bewusst war.

  1. Innerer Kreis:
    Schreibe hier das Motto oder eine Überschrift für Dein Jahr hinein. Du kannst kreativ sein, malen oder sogar etwas einkleben. Es kann auch nur ein einzelnes Wort sein, das alles zusammenfasst.
  2. Mittlerer Kreis:
    Notiere Deine Beobachtungen zu Deinen Gefühlen und Emotionen im Jahr. Was hat Dich häufig begleitet? Egal was es war – schreibe es einfach auf.
  3. Äußerer Kreis:
    Was hast Du erlebt, erfahren oder gelernt? Schreibe Stichpunkte oder einzelne Worte zu diesen Erfahrungen auf.
  4. Außerhalb der Kreise:
    Notiere, was in der Welt passiert ist, was Dich bewegt oder beeinflusst hat.
Dein Jahresrückblick

Schau Vorraus

Auf Deinem zweiten Blatt zeichnest Du erneut drei Kreise und befüllst sie mit Deinen Vorstellungen für das kommende Jahr. Das kann richtig Spaß machen und bereits beim Aufschreiben ein Gefühl dafür geben, dass das, was Du Dir wünschst, auch möglich ist.

  1. Der innere Kreis:
    Schreibe Dir ein Motto, einen Titel oder auch nur ein Wort auf, das Dein Jahr repräsentieren soll. Es kann eine zentrale Botschaft oder Leitidee sein.
  2. Der mittlere Kreis:
    Notiere, wie Du Dich fühlen möchtest. Welche Gefühle willst Du im kommenden Jahr bewusst erleben?
  3. Der äußere Kreis:
    Beantworte die Frage: „Was soll in meinem Leben passieren?“
    Was möchtest Du erleben, erschaffen oder kreieren? Schreibe alles auf, was Dir dazu einfällt oder was Du vorhast.
  4. Außerhalb der Kreise:
    Überlege, was Du der Welt geben möchtest. Gibt es ein Projekt, das Du endlich umsetzen willst? Möchtest Du ehrenamtlich tätig werden? Schreib auch diese Wünsche auf.

Deine Wirkung

Du kannst Dein Blatt zum vergangenen Jahr wortwörtlich abheften und damit abschließen – oder Du nutzt es als Symbol des Abschlusses, indem Du es vielleicht zu Silvester verbrennst oder vergräbst.

Das, was Du bereits in Deinem Wirkungskreis für Dein neues Jahr erschaffen hast, sollte natürlich an einem Ort hängen, an dem Du es immer wieder siehst – und vielleicht auch ergänzen möchtest.

Ich finde, das ist eine schöne Visualisierungsmöglichkeit, die als Anker dienen kann – für das, was sich entwickeln darf, und um einen Abschluss für das Vergangene zu finden.

Diese Übung kann man auch intensiver gestalten, indem man sich über einen längeren Zeitraum mit dem Rückblick und der Vorausschau beschäftigt. Wie ich bereits in der Einleitung erwähnt habe, finden viele diese Zeit besonders wertvoll in den sogenannten Sperr- und Rauhnächten.

Zu diesem Thema biete ich ein eigens liebevoll erstelltes Workbook mit Tipps und vielen Fragen an, wie man diese Zeit optimal nutzen kann.

Schau gerne vorbei – und in diesem Jahr 2025/2026 begleite ich das Ganze mit einer kostenfreien Telegram-Gruppe und einem stillen Zoomraum.

Ich wünsche Dir viel Spass bei der Übung!
Lass mich gerne wissen, was diese mit Dir gemacht hat gerne in den Kommentaren oder auch direkt per E-Mail oder gerne auch auf einen virtuellen Kaffee.

Liebe Grüße
Nicole

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