Reflexion und Planung am Jahresende: Der perfekte Wendepunkt für deine persönliche Entwicklung
Weißt du, welche besondere Magie im Jahresende steckt?
Die kalte Jahreszeit ist da – dunkel, oft ungemütlich, und viele Menschen fühlen sich vielleicht etwas träge oder nachdenklich. Die letzten Wochen des Jahres ziehen sich manchmal wie Kaugummi, oder? Aber genau diese Phase bietet eine besondere Chance: sich Dingen zu widmen, die schon länger liegen geblieben sind, ein neues Hobby zu beginnen, zu lesen oder einfach mal Zeit ganz für sich selbst zu nehmen.
Ich nenne diese Zeit gerne „Übergangsfrequenz“ – man schwingt förmlich zwischen den Jahren, hat oft noch viele To-Dos offen, möchte aber eigentlich nur noch zur Ruhe kommen und alles so schnell wie möglich abschließen. Die Zeit zwischen den Jahren eignet sich deshalb wunderbar, um zur Ruhe zu kommen, sich zu sammeln und ehrlich zu reflektieren:
- Was lief gut?
- Was lief weniger gut?
- Was möchte ich im neuen Jahr endlich angehen?
Diese Reflexion lässt sich bestens mit kleinen Ritualen unterstützen. Vielleicht kennst du bereits die Sperr- und Rauhnächte, diese ganz besonderen Nächte, die seit Langem als Zeit des Übergangs zwischen Altem und Neuem genutzt werden. Es gibt viele schöne Möglichkeiten, diese Tage bewusst zu gestalten und so den eigenen Blick auf das vergangene und kommende Jahr zu lenken.
In diesem Beitrag möchte ich dich für diese besondere Zeit begeistern, die wir jedes Jahr auf unterschiedlichste Weise erleben – mal mehr oder weniger stressig, mal mehr oder weniger gemütlich. Und ich zeige dir, wie du diese Wochen wunderbar nutzen kannst, um das alte Jahr bewusst abzuschließen und das neue mit Klarheit zu planen – statt zwischen Sekt und Selters Vorsätze zu konsumieren, wie man so schön sagt.
Rituale zur Reflexion und Planung
Oft höre und lese ich, dass viele Menschen Rituale als zu spirituell oder esoterisch empfinden – vielleicht denkst du auch so, und das ist völlig okay. Rituale können jedoch vor allem eines: Sie verbinden uns mit einem bewussten Tun. Gerade in der Übergangszeit zwischen den Jahren können sie wie ein Anker wirken und helfen, den Fokus zu halten.
Beispielsweise kann das Zurückblicken auf das vergangene Jahr durch Schreiben begleitet werden – dabei kann schöne Musik eine unterstützende Atmosphäre schaffen. Oder wenn du dein kommendes Jahr planst, kann eine Meditation als Visionenquelle helfen. Es gibt viele davon, und falls du magst, schau gerne mal auf meinem YouTube-Kanal vorbei.
Hier noch ein paar Ideen für Rituale, die dich unterstützen können:
- Lege schöne Musik auf, die dich berührt.
- Zünde Kerzen an und schaffe dir eine gemütliche Atmosphäre.
- Versprühe einen angenehmen Duft im Raum.
- Nutze Räucherwerk, wenn dir das gefällt.
- Meditiere – egal ob still oder geführt, das entscheidest du für dich.
- Verbinde dich mit jemandem, der dasselbe tut – auch virtuell. So entsteht ganz einfach ein schönes Gefühl von Gemeinschaft.
Rückblick: Das alte Jahr reflektieren
Warum sollte man sein altes Jahr reflektieren, wenn man es am liebsten vielleicht einfach vergessen möchte? Ein Rückblick schafft ein Lernfeld für einen selbst – ganz egal, ob das Jahr gut gelaufen ist oder weniger gut. Diese Erkenntnisse können einen ins neue Jahr tragen oder man bekommt die Möglichkeit, Dinge loszulassen.
Um noch einmal auf Rituale zurückzukommen: Man kann einen Brief an Vergangenes schreiben und verbrennen, oder nur den Moment aufschreiben, den man gehen lassen möchte, und diesen dann verbrennen. Oder man stellt sich das einfach vor und lässt mit einem Blick in eine Kerze los.
Wie kannst du vorgehen? Ein Jahr ist so unendlich vollgepackt mit Tagen, Wochen und Erlebnissen. Ich gehe jeden Monat durch – dabei helfen mir meine Notizen, E-Mails, natürlich meine unzähligen Fotos – und lasse revue passieren, was so war. Dabei stelle ich mir folgende Fragen:
- Was ist gut gelaufen?
- Was ist nicht so gut gelaufen?
- Was habe ich daraus gelernt?
Dazu nehme ich mir bewusst Zeit. Ich empfehle, sehr ehrlich zu sein und alles aufzuschreiben, denn es liest ja keiner außer man selbst. Das ist wichtig, um wirklich abschließen zu können – aber natürlich auch, um zu feiern, was richtig gut war! Lange Zeit dachte ich auch: „Uff, naja, da muss ich nicht nochmal hinschauen“ – aber es hat sich als sehr wertvoll erwiesen.
Tipps:
- Es kann helfen, sich feste Zeiten für diese Reflexion zu setzen.
- Manchmal hat man keinen direkten Bezug mehr zu bestimmten Monaten. Hier können Kalender, E-Mails, WhatsApp-Nachrichten oder die Bildergalerie eine tolle Erinnerungsstütze sein.

Planung: Ziele fürs neue Jahr setzen
Die Planung kann aufwendiger sein, besonders wenn du das zum ersten Mal machst. Lass dich davon nicht abschrecken! Es geht darum, dir bewusst Zeit für dich selbst und deine Wünsche zu nehmen. Das ist eines der schönsten Geschenke, die du dir machen kannst.
Warum? Weil du dir und deinen Zielen Aufmerksamkeit schenkst – auch denen, die vielleicht schon seit Jahren in dir schlummern. Oft reden wir uns solche Träume aus, bevor wir sie überhaupt genauer betrachten. Oder Wünsche verschwinden in Schubladen, aber daraus Ziele entstehen zu lassen und diese auch zu verfolgen, tja, das hat schon etwas.
Vielleicht wolltest du schon immer:
- eine mehrtägige Wanderung machen,
- ein dir unbekanntes Land bereisen,
- einen Blog starten,
- ein neues Hobby ausprobieren oder
- endlich den Keller aufräumen,
- ein Seminar besuchen zur persönlichen Weiterentwicklung und vieles mehr.
Im nächsten Abschnitt gehe ich mit dir die einzelnen Schritte durch. Vorab aber die Empfehlung: Schreibe einfach mal alles herunter, was dir einfällt – ob kleine oder große Ziele, das spielt keine Rolle. Einfach mal raus damit! Es ist auch völlig egal, ob diese Ziele nächstes Jahr abgeschlossen werden sollen oder nicht.
Es hilft dir, dich damit zu verbinden – mit all dem, was in dir schlummert. Und falls gleich „wenns“ und „abers“ auftauchen sollten, lass sie da sein, aber lass dir nicht ausreden, es aufgeschrieben zu haben.
Schritte für deine Planung
Natürlich kannst du deine Ziele auch jederzeit planen, wann immer es für dich passt. Diese Übung kannst du auch alle drei Monate oder alle sechs Monate machen, um damit immer verbunden zu bleiben.

- Du schreibst alle deine Ziele auf, die du erreichen willst – das hatte ich bereits im vorangegangenen Abschnitt kurz erwähnt.
Meine Empfehlung, wenn du das noch nie gemacht hast: Nimm dir nur drei Ziele heraus, die du unbedingt schaffen möchtest! Entscheide dich bewusst dafür.
Tipp: Im Laufe des Jahres, wenn du ein Ziel erreicht hast oder merkst, es passt nicht mehr, kannst du ein neues Ziel dazu nehmen.
2. Priorisiere deine Ziele, wobei das Wichtigste an erster Stelle stehen sollte.
3. Setze dir grobe Zeitrahmen, bis wann du jedes Ziel erreichen möchtest.
4. Zerlege große Ziele in kleinere, überschaubare Teilziele mit konkreten Terminen – wenn möglich! Ich weiß, das ist meist tricky, aber es kann sehr helfen.
Beispiel: Nehmen wir an, du möchtest im nächsten Jahr bis zum Ende des Jahres eine neue Sprache gelernt haben. Dann planst du beispielsweise eine Reise in das entsprechende Land und bis dahin hast du xy Wörter oder besser Sätze gelernt – und so weiter.
5. Überlege, welche regelmäßigen Schritte nötig sind, um deine Ziele zu erreichen. Mache dir feste Termine und erinnere dich immer wieder daran.
Tipp: Große Ziele können schnell überwältigend wirken. Zerlegt in kleinere Schritte sind sie oft viel machbarer und motivierender.
Was kannst du täglich dafür tun, um deinem Ziel näherzukommen?
Ein weiteres Beispiel: Du möchtest einen 1.000-Seiten-Wälzer lesen, der dich beruflich weiterbringt, und hast dir vorgenommen, das bis Ende März zu schaffen. 90 Tage bedeuten etwa 11 Seiten pro Tag. Klingt machbar, oder?
Die Magie der Planung liegt darin, dass du dich vorbereitest, dich mit der Umsetzung beschäftigst und erkennst, was alles möglich ist – ohne dir es gleich wieder auszureden. Wer kennt das nicht? Diese „Superpower“, sich Dinge fantasievoll auszureden, können wir durch die Magie der Erreichung ersetzen und stattdessen unseren Weg feiern.
Und was passiert? Du beweist dir selbst, dass es machbar ist.
Mach es zu deinem
Mach es zu deinem
Du kannst die Zeit zwischen den Jahren wunderbar nutzen oder dich an den Sperr- und Rauhnächten (08.12. – 20.12. und 24.12. – 06.01.) orientieren.
Ob du jeden Tag kurz zurückblickst oder an deinen Zielen arbeitest – oder dir ein ganzes Wochenende dafür nimmst, bleibt ganz dir überlassen.
Der Rückblick hilft dir, wertschätzend und ehrlich mit dem vergangenen Jahr abzuschließen. Das schafft Frieden. Wenn du aus deinen Erfahrungen lernst und diese Lehren in deine Planung für die Zukunft einfließen lässt, legst du den Grundstein für Entwicklung und neue Abenteuer.
Mein Gedanke dazu: Versuche nicht, die Vergangenheit zu verdrängen oder ändern zu wollen – das funktioniert ohnehin nicht. Stattdessen nimm sie an und akzeptiere sie als Teil deines Weges.
Nutze diese besondere Zeit, um dich selbst besser kennenzulernen und Neues für dich und die Welt zu erschaffen. Du wirst überrascht sein, welche Wellen du schlagen kannst!
Und falls du Unterstützung benötigen solltest, schau gerne bei meinem Workbook vorbei, das ich genau für diesen Jahresabschluss erschaffen habe.
Diesmal (2025/2026) gibt es sogar einen Bonus: Mit dem Kauf erhältst du Zugang zu meiner exklusiven Gruppe und auch zum stillen Zoom-Raum – wirf gerne mal einen Blick ins Angebot.
Herzliche Grüße
Nicole
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