DAS passiert, wenn du Dich selbst ignorierst!
Sich selbst zu ignorieren – das ist die größte Form der Ablehnung, die du dir selbst antun kannst. Vielleicht bringt es dir kurzfristig einen Vorteil. Vielleicht empfindest du eine Art Befriedung, wenn andere davon profitieren. Aber langfristig verlierst du das Gefühl für dich selbst – für deine Träume und Wünsche. Du verbringst dein ganzes Leben mit dir, oder? Warum vergisst du dich dann? Warum geht es immer nur um die anderen?
Ich weiß, manchmal wollen wir uns nicht mit uns selbst beschäftigen, weil es anstrengend ist. Doch oft liegen darunter tiefere Gründe – Gefühle, die wir nicht fühlen wollen. Gedanken oder Erinnerungen, die wir lieber verdrängen würden. Aber sie sind da.
Viele Menschen ignorieren die Ruhe, die sie eigentlich brauchen. Nur wenige erkennen, dass sie mehr erschaffen können, wenn sie sich wirklich Zeit für sich selbst nehmen. Sie können klarer Prioritäten setzen und lernen, für sich einzustehen. Für mich begann dieser Prozess vor einigen Jahren. Ich erkannte: Ich kann mich selbst nicht länger ignorieren. Ich ging das volle Risiko ein, schaute tiefer hin – und nahm mir bewusst Zeit für mich.
Ja, das kann im Außen Wirbelstürme auslösen. Es kann andere irritieren oder sogar verärgern. Aber ganz ehrlich: Wenn Menschen nicht verstehen, dass sich etwas verändern muss, wenn es einem nicht gut geht, dann hat das nichts mit dir zu tun – sondern mit ihnen selbst. Deshalb mein Appell: Geh deinen Weg. Du musst dich nicht erklären. Sag, wie es ist – und versuche nicht, andere zu überzeugen oder mitzureißen. Die Menschen werden dich begleiten, wenn sie sehen, was diese Reise mit dir macht. Es ist wie ein lebendes Experiment – eines, das Türen öffnen kann, die vorher selbst für dich verschlossen waren.
1. Du machst dich zu keiner Priorität
Wenn du dich selbst nicht zur Priorität machst, übernehmen andere diese Rolle – und du rutschst ganz nach unten. Dabei geht es nicht um egoistischen Rückzug oder Gleichgültigkeit gegenüber anderen. Es geht um etwas zutiefst Menschliches: Selbstfürsorge. Natürlich dürfen wir für andere da sein, ihnen die Hand reichen, wenn sie uns brauchen. Aber wenn es nur noch um die anderen geht, machst du dich selbst abhängig – von ihren Meinungen, Erwartungen und Bedürfnissen.
Und schlimmer noch: Du machst auch andere von dir abhängig. Du gibst ihnen keine Chance, selbst zu wachsen, weil du dich ständig verantwortlich fühlst. Indem du dich selbst vergisst, verwehrst du nicht nur dir dein eigenes Wachstum – sondern auch den Menschen um dich herum.
2. Du pflegst destruktive Muster
Wenn du dich selbst und deine Bedürfnisse immer wieder ignorierst, sucht sich dein System automatisch Ersatz – Dinge, die dich kurzfristig beruhigen oder befriedigen, aber langfristig keine Lösung sind. Es ist ein Selbstschutzmechanismus, der dich auf Dauer vom Wesentlichen entfernt.
Du verfällst in eine Art Schlummermodus: Du scrollst stundenlang durch Social Media, lenkst dich ab, konsumierst Lebensmittel oder Getränke, die dich betäuben statt nähren. Und all das nur, um dich nicht mit dir selbst auseinandersetzen zu müssen. Doch genau dort liegt der Schlüssel zur Veränderung – im bewussten Hinsehen statt im automatischen Ausweichen.

3. Dein Körper fordert ein
Wenn du ständig im Hustle-Modus bist – immer nur am Tun, Denken und Funktionieren – läufst du irgendwann wie auf Autopilot. Dein Körper beginnt dann, dir Signale zu senden. Oft nimmst du sie zwar wahr, aber du verstehst sie (noch) nicht bewusst oder tust sie als nebensächlich ab. Doch sie sind Botschaften. Zeichen dafür, dass etwas aus dem Gleichgewicht geraten ist.
Unterschätze nie, wie viel Energie in dir steckt, wenn du dich wirklich wahrnimmst und deinem Körper das gibst, was er braucht. Das kann Schlafpflege sein, nährende Ernährung, regelmäßige Bewegung, frische Luft oder Sonnenlicht. Kleine Dinge – aber mit großer Wirkung, wenn du beginnst, sie ernst zu nehmen.
4. Du tanzt immer wieder mit deinen Wenns und Abers
Unsere Gedankenstrudel laufen im Dauerbetrieb und sind erstaunlich einfallsreich, wenn es darum geht, uns etwas auszureden oder alles zu zerdenken. Die vielen „Wenns“ und „Abers“ halten dich beschäftigt – und dienen oft als elegante Ausrede, nicht den nächsten Schritt zu wagen, den du eigentlich willst und brauchst.
Doch dieser Tanz lässt sich beenden. Sobald du entscheidest, aus dem Karussell auszusteigen, öffnet sich Raum für deinen eigenen Rhythmus. Klarheit entsteht, wenn du dich nicht länger von Ausflüchten leiten lässt, sondern den Takt selbst bestimmst und bewusst vorwärtsgehst.
5. Du denkst, du bist erfolglos
Wenn du dich selbst ständig ignorierst, verlierst du mit der Zeit das Gefühl für deinen Fortschritt. Du glaubst, nicht voranzukommen – obwohl du eigentlich in Bewegung bist. Neue Routinen auszuprobieren fällt dir schwer, weil du im inneren Widerstand steckst. Du siehst die kleinen Schritte nicht mehr, die du bereits gehst.
Stattdessen verlierst du dich in großen Vorhaben und Erwartungen. Du überlädst deine To-do-Liste, um beschäftigt zu wirken – doch am Ende fühlst du dich ausgelaugt und hast kaum etwas wirklich abgeschlossen. Das Gefühl von Erfolg bleibt aus, nicht weil du nichts tust, sondern weil du dich selbst aus dem Blick verloren hast.
Geh das Risiko ein, dich wahrzunehmen
Heute Morgen erst hatte ich eine Situation, in der ich fast wieder etwas ignoriert hätte. Und genau in dem Moment kam mir ein Gedanke, den ich sofort aufgeschrieben habe – und den ich gern mit dir teile:
„Hör auf zu ignorieren, und versuche es zu formulieren.“
Es geht darum, Dinge nicht einfach wegzuschieben, sondern sie dir selbst bewusst zu machen. Dich zu fragen: Warum eigentlich? Oder auch: Warum nicht? Das ist oft der Punkt, an dem wir aus dem „Wenn und Aber“-Kreis aussteigen können. Denn sobald du beginnst, dir selbst deine Beweggründe zu erklären, entsteht Klarheit – und Klarheit ist der erste Schritt zu Veränderung.
Lass mir gerne einen Kommentar da, was mit Dir am meisten in Resonanz geht.
Liebe Grüsse Nicole
PS: Trage dich in meinen Newsletter ein und geh das Risiko ein dich zum verändern zu inspirieren – in deinem Tempo und auf deine Art und Weise.
Weiteren Lesetstoff …
Schreibe einen Kommentar